Madagaskar Studienreisen sind ein Erlebnis der besonderen Art. Diese Reise bringt allen Interessierten die Kultur, die Bevölkerung und das Leben auf Madagaskar in einem 24-tägigen Intensivprogramm ein Stück näher. Trotz der vielfältigen Aktivitäten besteht die Möglichkeit, während frei planbarer Tage auf eigene Entdeckungstour zu gehen und Land und Leute kennenzulernen.

Antananarivo - die Hauptstadt

Einer der ersten Ausflüge auf der abwechslungsreichen Insel führt direkt auf den Königshügel Ambohimanga, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Er wird als heiliger Ort beschrieben und ist seit Jahrhunderten dem Königtum vorbehalten. Auf ihm war der erste madagassische König, König Andrianampoinimerina, beheimatet, welcher einst die Nation vereinte.

Wer das Meer während seiner Madagaskar Reise erleben will, für den ist der Ausflug zu den drei Buchten bei Diego Suarez ideal: Baie des Dunes, Baie des Pigeons und die Sakalava-Bucht. Sie sind berühmt für ihre herrlichen weißen Sandstrände und dem türkisblauen, klaren Wasser. Zwischen den Sonnenbädern steht ein kurzer Besuch des endemischen Affenbrotbaums am Fuße des französischen Berges an.

Von Antananarivo in Richtung Süden startet ein weiterer, spannender Ausflug: der Besuch einer Aluminiumgießerei in Ambatolampy. Hier werden Töpfe und andere Artikel aus Aluminium hergestellt. Weiter geht es nach Ambositra zum bekannten Kunsthandwerk Zafimaniry, was als immaterielles Welterbe der UNESCO gilt.

Zum Abschluss der 24-tägigen Reise besteht die Möglichkeit, einen Markt mit madagassischem Kunsthandwerk in der Hauptstadt anzuschauen und dort die letzten Souvenirs vor der Heimreise zu besorgen.

Madagaskars vielfältige Pflanzen- und Tierwelt

Die Studienreise sieht den Besuch in einigen Nationalpark vor, in dem zahlreiche seltene Tiere beobachtet werden. Im Andasibe-Mantadia Nationalpark sind eine große Vielfalt von Lemurenarten wie der Indri-Indri, der Aye-Aye und der schwarzweiße Vari wie auch seltenste Insekten und heimische Vögel, Reptilien und Amphibien beheimatet.

Während einer Tageswanderung im Montagne-d’Ambre-Nationalpark lassen sich schöne Farnbäume, zahlreiche Orchidenarten, seltene Heilpflanzen, edle Holzarten wie Palisander, sechs Seen und einige Wasserfälle bestaunen. Zusätzlich leben hier viele Chamäleons, brauengraue Sanfordmakis und der Ringelschwanzmungo.

Ein besonderes Highlight stellt die Wanderung durch den Trockenwald von Ankarana zu den Großen Tsingy dar. Besucher können sich auf viele Schmetterlinge, Vögel, Chamäleons, Geckos, Schlangen, Fossas, Tenreks, Fledermäuse, Lemuren und besondere Flora wie das Elefantenfußgewächs Pachypodium baroni, der Baobab Andasonia perrieri und der mit dem Flammenbaum verwandte Delonix velutina freuen. Die Erkundung eines imposanten Canyons mit seinen Fledermaushöhlen ist dabei der krönende Abschluss. Das Pendant zum Trockenwald sind Wanderungen zur Erkundung der einzigartigen Flora und Fauna im Regenwald des Ranomafana Nationalparks. Ruhesuchenden bietet sich während dieses Ausflugs die Möglichkeit zum Besuch eines Thermalbades.